Testbericht für den Roborock S7 MaxV Ultra Staubsaugerroboter
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Testbericht für den Roborock S7 MaxV Ultra Staubsaugerroboter

Roborock S7 MaxV Ultra Testbericht

Es gibt eine Sache, die immer wieder lästig ist und viel Zeit kostet, also warum sollte man genau diese Angelegenheit nicht wegoptimieren? Genau das versprechen viele Staubsaugerroboter verschiedenster Hersteller, ich habe mich dazu entschlossen den Roborock S7 MaxV Ultra zu kaufen und einmal einem Test zu unterziehen. Lange habe ich mit mir gerungen den Schritt zu tätigen, einen Staubsaugerroboter zu kaufen, das hatte den Grund, dass ich lange Zeit noch von den Erfahrungen meines Bekanntenkreises gezehrt habe, welche die Roboter der ersten Generationen besaßen und zum anderen einfach am Preis des Staubsauger-Wischroboters. Für mich war es keine Optionen lediglich einen Staubsaugerroboter zu kaufen, denn das alleine hilft mir nur etwas die Aufgaben im Haushalt zu minimieren und mehr Zeit für das Wesentliche zu gewinnen.

Mit einem stolzen Preis von etwa 1200 € habe ich den Roboter erstanden und dabei ganz genau die Angebote im Auge behalten und mich dazu entschieden, die Station (Ultra) und den Staubsauger-Wischroboter Roborock S7 MaxV gekauft. So habe ich knapp 180 € gespart und diese dann in Zubehör / Ersatzteile investiert.

Vorteile & Nachteile des Roborock S7 MaxV Ultra

  • selbstleerender Staubbehäöter 
  • Starke Saugleistung von 51000PA 
  • Automatische Mobb Reinigung 
  • Mopreinigung während des Wischvorgangseinstellbar
  • Videocall Funktion
  • Multiraum Funktion / Etagen
  • AI unterstützte Hinderniserkennung
  • gut zu reinigen
  • App enthält „Rest Lebensdauer“ der Verbrauchsmaterialien
  • Modularen Upgrade System
  • Gute & schnelle Kartierung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Keine Mobbtrocknung von Haus dabei
  • Große & Breite Dockingstation
  • Wischaufsatz ist anfällig für Bakterien und Schimmel
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Hintergrund zur Marke Roborock

Bei der Firma Roborock handelt es sich um eine Tochter der bekannten Marke Xiaomi welcher in Deutschland unter anderem für E-Scooter, Smartphones und Haushaltsgeräten bekannt ist. Somit ist Roborock wie die meisten Firmen für die Produktion von Staubsaugerrobotern aus China. Dabei ist Roborock ansässig in Shanghai, Shenzhen und Hong Kong und ist eine sehr wichtige Marke im Konzern von Xiaomi.  Zum Xiaomi Konzern gehört, zu dem auch eine weitere Staubsaugerroboter-Marke: Dreame.

In der S-Serie von Roborock zog die Reactive AI mit ein, welche unter anderem die Hindernisse erkennt und auf der interaktiven Karte anzeigt. Dadurch ist es aber auch möglich, feuchten Schmutz zu erkennen. Für die Verwendung / Erkennung der von der Reactive AI gefunden Auffälligkeiten informiert zu werden benötigt man die Roborock-App.

Einige Bilder des Saugroboters

Roborock S7 Maxv Ultra komplett
Roborock S7 Maxv Ultra komplett
Roborock S7 Maxv von vorne nach 6 Monaten
Roborock Ladekontakte
Roborock Kiste für Sauger
Abdeckung der Staubsaugerbox
Roborock Saugroboter Tasten
Wischmophalterung und seine Befestigung
Reactive AI Label

Der erste Sauggang

Bei dem ersten Auftrag erstellt der Roboter zu aller erst eine Karte der Räumlichkeiten und versucht durch AI, die bereits einige Möbel versucht zu erkennen und zuzuweisen, ein weiterer Sensor versucht den Untergrund zu erkennen, um dies für die Reinigung zu beachten. Bei mir sind im Badezimmer Fliesen mit einer Laminatoptik verbaut, dies hat meinen lieben Roboter leider verwirrt, dies lässt sich aber ganz einfach in der App ändern.

Durch seine geringe Bauhöhe von unter 10cm kommt er auch unter die meisten Möbel wie einen Couchtisch, aber auch unter viele moderne Sofas, die einen erhöhten Fuß haben.

Welchen Schmutz schafft er? / Wie gut ist die Wischleistung?

Die Küchenreinigung mit jeglichem Schmutz funktioniert so weit sehr gut, bei eingetrockneten Schmutz bietet sich die manuelle Handarbeit mit einem Schwamm oder Schmutzschwamm. Der integrierte Staubbehälter fasst etwa 470ml, welcher mit einem Feinstaubfilter ausgestattet ist und so auch weiteren Staub & Co. aus dem Raumfiltern. Dieser ist eben auch wieder ein weiteres Teil, welches nach einer Dauer erneuert werden muss, bzw. die können mit Wasser gewaschen werden und nach einer Trocknung wieder eingesetzt werden können, daher eignet es sich je, nachdem einen zweiten Filter zu haben, damit der Filter dann beim nächsten Tauschen einfach in einem Aufwasch getauscht werden kann, da die Box getrocknet werden kann.

Die Reinigungstation bekommt den Mop ebenfalls sehr gut gereinigt und die werden auch zu 80-90% gereinigt, daher macht der Wechsel dann schon das eine oder andere Mal Sinn, aber es ist prinzipiell nicht unbedingt nötig es zu tun. Wenn der Roboter eine große Fläche zurückzulegen hat, dann sollte zwischendurch der Roboter noch einmal zur Station zurückkehren, um den Mop zu reinigen und neues Wasser nachfüllen zu können. Dies geht über die App,

Verwendung von Reinigungsmitteln

Ja der Roborock S7 MaxV kann mit Reinigungsmitteln welche nicht schäumen verwendet werden, dies ist jetzt nicht ausdrücklich dazu geschrieben. Ich habe es aber dennoch ausprobiert, mit dem Reinigungsmittel von BiOHY*, dabei sollte man streng auf die Anweisungen der Dosierung achten, da sonst ggf. die Konzentration genügt, um das Wasser zum Schäumen zu bringen. Dies ist nicht sonderlich gut für die Wischleistung und dem Saugroboter im Allgemeinen.

Wie ist gut orientiert sich der Bot?

Ich muss sagen, ich bin verdammt überrascht. Die Entwicklung der Technologie der Saugroboter hat in den letzten 5 Jahren eine riesige Entwicklung gemacht und der Roboter kommt super zurecht. Mit meinem Badezimmerteppich hatte der Gute ein wenig Stress. Wenn der Roboter sich auf einem Teppich fährt, dann wird dieser die Saugleistung hochdrehen und die Fußmatte ist im Nu fertig. Dies scannt der Roborock durch seinen Ultraschallsensor, welcher sich in Fahrtrichtung des Staubsaugerroboters befindet. Meine Partnerin neigt dazu, den Wäschekorb oder andere Dinge vor die Dockingstation zu stellen. Beim Ausparken des Roboters hat dieser den Wäschekorb etwas zurückgeschoben und so die Reinigung des Raums ermöglicht hat. Der Robo weicht problemlos Schuhen oder Socken aus, wenn man die Kamera aktiviert, erhält man über das Hindernis ein Foto und man weiß, wo das Problem des Bots gewesen ist.

Was kann die App?

Die App ermöglicht es unter anderem, die Route anzusehen aller Reinigungsgänge und lassen sich historisch rückblickend betrachten. (Reinigungsverlauf) In der App lässt sich unter Wartung die „Lebensdauer“ der Einzelteile einsehen und geben einen Hinweis, welche wann gereinigt oder ersetzt werden müssen. Der Roboter erstellt eine virtuelle Karte der Räumlichkeiten und aktualisiert diese auch bei jedem Einsatz. Dort können virtuelle Grenzen gesetzt werden können und eine 3D Karte erstellt wird. Diese kann auch ergänzt werden mit Möbeln, welche in der App zur Verfügung stehen, diese können auch skaliert werden.

Die Einsatzstärke des Staubsaugers kann über die App gesteuert werden, dabei können die Räume eingestellt werden, als auch die Menge der Reinigungszyklen außerhalb eines Reinigungsplans. In einem Plan kann auch eingestellt werden, welche Stärke die Reinigungen der Räumlichkeiten haben soll, dabei ist es so, dass aber nicht jeder Raum ein eigenes Programm innerhalb eines Plans eingesetzt werden kann.

Die App weist dich darauf hin, wenn der Tank leer ist oder eben der Abwassertank voll ist. Auch weißt die App dich auf die Reinigung der Bürste hin und auch auf das Wechseln anderer Materialien.

Welches Zubehör sollte man zusätzlich anschaffen?

Wenn du keine Lust hast auf eine eventuelle Bakterienbildung am Mop des Staubsaugerroboters, sollte man die Trocknungstation* dazu kaufen, welche um die 60 € kostet.

Welcher Wischrobotor ist eine Alternative?

Der Dreame L10S Ultra ist eine attraktive Alternative zum Roborock S7 MaxV Ultra. Dieser Staubsaugerroboter vereint einige negative Punkte des Roborock wie der Moptrocknung und vor allem einen günstigeren Preis. Der Dreame L10s ist zudem ein recht leiser Staubsaugerroboter und überwindet auch wie der Roborock höhere Teppiche. Abstriche muss man hier bei der Sprachsteuerung sowie der deutschen Übersetzung der App. Ein nennenswerter Nachteil ist die Wischleistung an den Leisten (Seitenwände des Raums), dort wird lediglich bis auf 6cm nähe gewischt, danach nur gewischt. Der Staubsauger weist eine sehr gute Wischleistung auf, doch sollten Nutzer des Dreame die Wischfunktion bedacht auf empfindlichen Parkettböden einzusetzen, da die Mops mit einer größeren Menge an Wasser versorgt werden. Last but not least weist der Dreame auch eine 200Pa stärkere Saugleistung als der Roborock S7 MaxV auf.

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Der Dreame L10S Ultra ist die stärkste Ausführung des L10, er überzeugt am ende auch am meisten von allen drei Modellen und negiert den Kauf der anderen Modelle, hier kann der Roborock überzeugen, je nach dem kann man halt nach und nach die Station upgraden, sollte da ein Bedarf bestehen nach einer größeren Version des Staubsaugerroboters. Ein letztes Alleinstellungsmerkmal des Dreame L10s Ultra ist der Reinigungsmitteltank, in vielen anderen Modellen, welche auf dem Markt zur verfügung stehen, ist dies keine Funktion welche berücksichtigt wird. Bei dem Roborock Saugerroboter fülle ich das Reinigungsmittel nach Angabe der Flasche in die Fülle des Tanks, welcher 2.5 L fasst.

Langzeit Fazit

Ich habe den Roboter nun ein halbes Jahr im Einsatz, er hat sich in dieser Zeit erst 3 oder 4-mal festgefahren, welche alle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Kabel, die für die Kamera nicht einsehbar waren und von der Bürste eingesaugt worden. Die Staubleistung ist sehr gut und ich habe nichts zu bemängeln. Lediglich die Leistung in den Ecken und hinter Türen ist schwierig. Das ist halt auch logisch und da muss man halt als Mensch dann doch noch einmal Hand anlegen. In den vergangenen 6 Monaten habe ich den Staubsauger jeweils 3 Tage die Woche laufen lassen und wechsel zweimal im Monat den Mopp durch bzw. wenn ich das Wasser auffüllen muss.

Ich habe bisher nicht einmal den Staubsaugerbeutel tauschen müssen, das ist bei meiner Wohnfläche von 56m² auch nicht so verwunderlich. Ich werde diesen in der nächsten Zeit auch tauschen. Jedem muss klar sein, dass ein solcher Roboter Helfer in den eigenen Vierwänden nicht günstig ist und dauerhafte Kosten verursacht, was ein herkömmlicher Staubsauger oft nicht tut. Dort tauscht man immer mal den Beutel, wenn überhaupt nötig. Ich konnte bisher nicht den Absturzsensor testen, da dieser bei mir nur auf einer Etage arbeitet, das Problem welches mit dem dort platzierten Sensor passieren kann, dass wenn er sich rein zufällig durch das Rückwärtsfahren noch anstößt und weiter dreht, so könnte er rückwärts herunterfallen.

Die große Dockingstation (Ultra) ist für ihn ein echter Gamechanger, also die Standard-Version bedarf sehr viel Mitarbeit des Käufers, die anderen Versionen nehmen natürlich auch immer weitere manuelle Arbeit des Anwenders ab.

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Markus

Ich bin Markus: Programmierer, Geek und Gründer des ,,Make me a Maker“ Blogs! Ich absolvierte eine schulische Ausbildung als ITA (Informationstechnischer Assistent) und eine Ausbildung als Mediengestalter Digital & Print und bin jetzt als Webdesigner tätig.

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